"Lesewuth, der schrägste Verlag, den Sie kennen lernen dürfen!
Lesewuth. Der Verlag für alles andere!
Lesen + Lesen = Lesewuth
Inzwischen haben wir fünf Bücher herausgebracht: „Neutrinoklänge" von Horst Pukallus. „Cybersturm" von Olaf Kemmler, "Aussprüche und Ansprüche" von Wilfried Bienek, “Sechssechsundsechzig” von Michael Steinmann und „Nicht du bist verrückt …“ von Olaf Kemmler (Hrsg)!
Der Verlagsgründer
Karl Gotthilf Friedrich Lesewuth
(1822 – 1897)
Sohn des Buchbindermeisters Georg Fürchtegott Lesewuth und seiner Frau Martha. Er erlebte eine schwere und freudlose Kindheit in Lübeck, wo er gegen den Willen seiner Eltern nach mäßigem Erfolg auf der Volksschule zum „städtischen Obergymnasium für die hochbegabthe Jugend“ wechselte.
Dort zeigte sich recht schnell sein sprachliches Talent, das auch durch seinen geliebten Lehrer Horatius Birnkopf erkannt und gefördert wurde.
Sein Studium in Heidelberg, Düsseldorf und und Hoyers-WER-DA? vertiefte seine Liebe zur Literatur und er beschloss, Verleger zu werden. Ein kleines Darlehen seines Schwiegervaters verschaffte ihm die nötigen Mittel und so gründete er den Lesewuth-Verlag zu Bergisch-Gladbach, wo er sich nach seiner Liebesheirat mit der Bankierstochter Friderike Hammersbach niedergelassen hatte. Mit großem Engagement begann er seine verlegerische Laufbahn und erzielte seine ersten Erfolge mit Werken der zeitgenössisch angesagten “Autoren aus der 2. Reihe” wie etwa Adalbert Meyer-Mörike (“Der Strumpf des Elfenbeins”), Brunhilde Sacher-Maslow (“Eine Peitsche macht noch keinen Sommer”) oder dem berühmten Lyriker Weinreich Beinreich, dessen drei Hauptwerke Basis für Arbeiten von Pitigrilli, Kurt Schwitters und Meyerinck gewesen sein sollen.
Obwohl man ihm stets davon abgeraten hatte, unter seinem doch recht ungewöhnlichen Namen sein Unternehmen zu führen, ließ er sich mit der ihm eigenen Hartnäckigkeit (manche nannten es Sturheit) nicht davon abbringen: „Ich habe schon immer so geheißen, ich werde immer so heißen und immer so geheißen haben“, soll er einmal im engen Freundeskreis gesagt haben, als ob er’s schon damals geahnt hätte. Kein Wunder, dass auch die meisten seiner Autor*innen mit ähnlich bedenkenswerten Namen ihr Leben fristeten. Neben den eben genannten wäre da noch Eberhard von Kondens-Milch, Sabine von Hagen-Lüdenscheid oder Karl Kunkelmund II und K. Lauerbach.
Mit sicherem Gespür für gute Literaten und gute Literatur machte er aus dem Lesewuth – Verlag das erfolgreiche Unternehmen, wie wir es heute kennen. Er starb 1897 nach schwerer Krankheit und einem erfüllten Leben im Dienste der Literatur. Der Wortlaut seiner letzten Worte ist nicht überliefert. Es heißt jedoch, es sei ein viel zu länger Satz mit unzähligen Nebensätzen gewesen, den er grammatisch verholperte und zwar identischen Inhalts wie die kolportierten letzten Worthe Goethes.
Und heute? Nach Vollendung seines 21. Geburtstages im Jahre des Herrn 2028 soll sein Urenkel Kevin Lesewuth das Unternehmen mit weiteren bahnbrechenden Sellern auf dem Weg an die Spitze der, durch diverse Lockdowns stark ausgedünnten Verlagslandschaft führen.
Ob er das mit dieser kalauernden, unglaubhaften Verlagsdarstellung auf dem Niveau eines schlechten Satirebeitrags von 1975 schafft, werden wir ja sehen.
Der Verlag heute
Der Lesewuth-Verlag verlegt heute die schrägste und am wenigsten normale Literatur in Deutschland, eben der Verlag für alles andere!
Sie wollen schräge, bizarre, ungewöhnliche und futuristische Werke von Autorinnen und Autoren, die anders schreiben und anders denken als der Mainstream?
Dann sind Sie hier richtig!
Manche Werke wären früher Science Fiction genannt worden, andere Fantasy, wieder andere eben „schräg“. Hauptsache: nonkonformistisch!
Und nicht systemchloroform oder wie das heißt.“
Unsere Bücher:
Michael Steinmann:
Für nur sechssechundsechzig:
Die ganze (nackte, teuflische, schröckliche, ungeschminkte) Wahrheit über Werbung
Aufstieg und Fall einer Werbeagentur, der
Niedergang einer Branche und allerlei Schüsse in den Ofen. Ein Tatsachenroman.
666 Seiten, broschiert, 26,66 €
Werbeagentur – bei diesem Begriff poppt vielen das Dollarzeichen in den Augen auf. Glitzernden Welt der Models, der Kreativen und des großen Geldes. Fotoshootings auf Hawaii, Brainstroming bei Dom Perignon und Beluga-Kaviar. Präsentation beim angesagtesten Multi, der einem ohne Pitch den Super-Etat nachschmeißt. Lieblingssong: „Der Mann mit dem Koks ist da”. Beigbeders „39,90“ lässt grüßen und die Welt liegt dir zu Füßen.
Dass es eher dröge als mit Drogen zugehen kann, dass man eher pleite ist als reich, zeigt dieser Roman.
M. Steinmann, ein alter Hase der Werbung, erzählt seine Geschichte ungeschönt und brutal. Aufstieg und Fall einer Werbeagentur, Niedergang der Branche, porschefahrende Schaumschläger, Soziopathen im Minutentakt, angezogen vom Licht des Scheins, Learning by Leiding.
Ein Roman zwischen Humor und Thrill, Tumor und Hill etc. etc. Das Positive? 30 Jahre knappes Überleben unter dem materiellen Maximum. Und wir hatten uns doch so viel vorgenommen!
»Das Geld wird knapp. Darum meine Bitte an Sie. Kaufen Sie dieses Buch! Und wenn Sie es schon haben, kaufen Sie ruhig noch eines und verschenken Sie es. Und empfehlen Sie es weiter. Ich brauche das Geld. Und Sie wissen jetzt, warum.«
Olaf Kemmler (Hrsg): Nicht du bist verrückt, sondern die Welt
Alltagsbegebenheiten, die einen in den Wahnsinn treiben könnten: Satire, Geschichten
180 Seiten, broschiert, 13,90 €
ISBN: 978-3-949995-10-1
Als E-Book 6,90 €
Dieses Buch ist wie eine Therapie.
Satirische Geschichten, die so seltsam sind, wie uns die Welt vorkommt. Leise Satire im Stil von Ephraim Kishon oder völlig durchgeknallter Humor, wie man ihn von Monty Python kennt – das alles findest du in diesem Buch vereint. Da ist die Geschichte von dem Supermarkt, aus dem es kein Entkommen mehr gibt, von der KI, die an den blöden Anfragen der Menschen verzweifelt, von der Schriftstellerin, die sich aus dem Haus wagt, von einem ganz normalen Meeting, wie es jeden Tag in Firmen und Behörden stattfindet, die von der Verbrecherin, die unliebsame Zeitgenossen auf ihre ganz eigene Art los wird oder auch der Western um die KlimaRettung.
Und noch ein paar mehr …
Bevor du völlig verzweifelst, lies lieber dieses Buch.
Die Autoren:
Tim Anderland, Nicole Rensmann, Stefan Melneczuk, Hans Jürgen Kugler, Tino Falke, Michael Tillmann, Uwe Hermann, Uwe Post, Arnold Spree, Christian Endres, Olaf Kemmler und Sonja Dwersteg.
Olaf Kemmler: Operation Cybersturm
Wird denn ein Staat, der jederzeit über jeden Bürger alles erfahren kann, für immer gut bleiben?
306 Seiten, broschiert, 18,90 €
ISBN: 978-3-949995-00-2
Es ist ein verwegener Plan, als drei Wissenschaftler mit einer kleinen Robot-Fliege den BND abhören wollen, nachdem ein Insider ungeheure Vorwürfe erhoben hat. Wie der Nachrichtendienst geschickt die Gesetze umgeht, um die eigenen Bürger abzuhören, ist noch das Harmloseste, das sie dabei erfahren. Es scheint eine Gruppe krimineller Agenten zu geben, die die Möglichkeiten der kaum zu überwachenden Behörde ausnutzen, um sich selbst zu bereichern.
Ehe sie begreifen, wie ihnen geschieht, werden die Wissenschaftler vom ganzen Land als „Cyberterroristen“ gejagt. Die Brisanz der Situation erkennen sie endgültig, als einer von ihnen unter seltsamen Umständen ums Leben kommt. Ihre einzige Chance, der Hetzjagd zu entkommen, sehen sie darin, sich den Überwachungsmöglichkeiten des Staates gründlich zu entziehen und zum Gegenangriff überzugehen. Dann bekommen sie unerwartete Hilfe: Der ermordete Freund meldet sich zurück, und zwar als digitale Persönlichkeitskopie aus dem Internet. Doch ihre Gegner sind ihnen immer einen Schritt voraus.
Horst Pukallus:
“Neutrino-Klänge in Stunde X”
Story-Collection
160 Seiten, broschiert, 12,90 €
ISBN 978-3-949995-02-6
4,90 € als E-Book
Horst Pukallus’ neue Story-Collection enthält wieder besonders scharfe Einblicke in das Leben der Menschen und den Lauf der Welt. Sie sind dramatisch, erschreckend, manchmal grausam und versöhnen doch den Wahnsinn mit dem Komischen.
Lesen Sie die Story
in der kluge Weitsicht die Träume eines Admirals zum Platzen bringt
über die beharrliche Sammelleidenschaft einer Frau
von den Folterspezialisten, die sich an einem Alien abmühen und doch selbst am meisten leiden
mit dem vielleicht wichtigsten Durchbruch in der Geschichte der Raumfahrt
vom Mann, der dringend einen Mord begehen muss und sich dafür in einen Hexenkessel des Feminismus wagt
die sich in einer Parallelwelt vollzieht, wo Zeitreisen bisweilen sabotiert werden
über den Supercomputer, der zur Diva wird und um der Musik willen sein Raumschiff im Stich lässt
Wilfried Bienek:
“Aussprüche und Ansprüche”
800 unvollendete Romane vom Nachbarn
Aphorismen, Kalauer, literarische Quickies, FakeMoves.
Wilfried Bienek
180 Seiten, broschiert, 12,90 €
ISBN 978-3-949995-06-4
4,90 € als E-Book
“Wer seine Skepsis für das aufgibt,
was allgemein behauptet wird,
hat aufgehört zu denken.”
Wilfried Bienek:
“Aussprüche und Ansprüche”
800 unvollendete Romane vom Nachbarn
Aphorismen, Kalauer, literarische Quickies, FakeMoves.
Wilfried Bienek
180 Seiten, broschiert, 12,90 €
ISBN 978-3-949995-06-4
4,90 € als E-Book
Morgens in Deutschland 2020. 83 Millionen Bürger widmen sich ihren Wahnvorstellungen. Natürlich außer Ihnen, liebe Lesenden, und mir.
“Ich will keinen Pessimismus verbreiten: Es genügt, Realist zu sein.”
Und demnächst erscheint:
Michael Steinmann:
“Irgendwo ist immer gestern”
SF-Thriller.
Erweiterete und überabeitete Neuauflage
450 Seiten, broschiert, 18,90 €
Sascha Menschenskind wollte eigentlich nur Urlaub machen. Doch auf dem Winterplaneten Glacier beginnt für ihn ein Abenteuer, das ihn auf einen ferne, rückständige bringt, wo er eine gefährliche Situation nach der anderen meistern muss.
In einer Skihütte auf Glacier rekrutiert ihn eine schöne Frau für eine Organisation, die KONTAKT heißt und sich um Welten kümmert, die in ihrer Entwicklung noch nicht so weit sind wie die Erde.
Diese Frau ist selber Agentin von KONTAKT und gerät während eines Einsatzes auf einer solchen Welt unter die Räder, gilt als verschollen.
Sascha besorgt sich ein Raumschiff und macht sich auf, sie zu finden und – wenn es sein muß – zu retten.
Heimlich landet er auf dem Planeten und sucht nach seiner Kollegin. Seine Suche führt ihn durch zwei Länder; in beiden hat er bald die versammelte Staatsgewalt auf den Fersen. Doch während das erste Land noch eine einigermaßen demokratische Staatsform ausgebildet hat, wird das zweite von einem skrupellosen Herrscher regiert, dem »Schah-Mahn«, der seine Macht auf eine finstere Schlägertruppe stützt, die sich »Maskierte Schwadron« nennt.
Und ausgerechnet von dieser Terrorgruppe scheint Saschas Freundin gefangengehalten zu werden.
Allein – d.h. fast allein, denn ihm hilft ein halbwüchsiges Mädchen – nimmt er den Kampf auf gegen eine brutale Diktatur auf einer fremden Welt…
Wilfried Bienek:
“Aussprüche und Ansprüche”
800 unvollendete Romane vom Nachbarn
Aphorismen, Kalauer, literarische Quickies, FakeMoves.
Wilfried Bienek
180 Seiten, broschiert, 12,90 €
ISBN 978-3-949995-06-4
4,90 € als E-Book
“Wer seine Skepsis für das aufgibt,
was allgemein behauptet wird,
hat aufgehört zu denken.”
Morgens in Deutschland 2020. 83 Millionen Bürger widmen sich ihren Wahnvorstellungen. Natürlich außer Ihnen, liebe Lesenden, und mir.
“Ich will keinen Pessimismus verbreiten: Es genügt, Realist zu sein.”